Am Anfang war Wilhelm Layher und seine Liebe zur Musik! Start Er hatte eine Idee und gründete seine eigene Kapelle. Gemeinsam mit Musiker Gerhard Dietrichs, den er ausschließlich zu diesem Zweck in seine Firma holte, plante er im Jahr 1960 die Anfänge der Kapelle. Unterstützt wurde er dabei von den ersten Gastarbeitern aus Südtirol, die alle in seinem Betrieb arbeiteten und begeisterte Musiker waren. Sie beherrschten verschiedene Instrumente und bildeten den Grundstock der Kapelle. Als Dirigent konnte Karl Kohler aus Brackenheim gewonnen werden. Mit dessen fachmännischer Unterstützung und dem Rat von Gerhard Dietrichs und Christian Liebelt kaufte  Wilhelm Layher Instrumente ein. Nach den dann noch fehlenden Musikern suchte er bei den alltäglichen Besichtigungen in seinem Betrieb. Zu diesem Zweck holte er die Mitarbeiter vom Arbeitsplatz weg in die Kantine, drückte ihnen ein Instrument in die Hand und sagte „Blos a mol do nei!“. Wer einen Ton herausbrachte, musste in die Kapelle. Auf diesem Weg entstand die Werkskapelle Layher mit 35 Musikanten. Tragende Säulen der Werkskapelle Layher waren von Anfang an Hugo Müller und Gerhard Dietrichs. Hugo Müller lernte als Kind zunächst Geige spielen, bevor er sich der Blasmusik widmete. Mit Gründung der Werkskapelle Layher übernahm er deren Organisation als 1. Vorsitzender. Sogar als Busfahrer fuhr er die Kapelle in den Anfangsjahren zu ihren Auftritten. Gerhard Dietrichs kam in den 50er-Jahren von Ostberlin nur mit seiner Posaune im Gepäck und verdiente sein Brot in  amerikanischen Clubs. Der als „Posaunenengel“ bekannte Musiker spielte an der Seite von Ernst Mosch im Südfunk Tanzorchester von Erwin Lehn. Von dort verschlug es ihn nach Eibensbach.  Wenn Musikprobe war und ein Musiker nicht teilnehmen konnte, weil er Spätschicht hatte, ging Wilhelm Layher zum Arbeitsplatz, stellte die Maschine ab und holte ihn zur Musikprobe. Das hatte Vorrang. Musikanten bevorzugt – Stellenanzeige der Firma Wilhelm Layher aus den 60er-Jahren Da es früher nur wenige Autos gab, wurde sehr viel zu Fuß erledigt. Das hatte auch Vorteile – man sah sich auf den Straßen und kam ins Gespräch.  So wurden gemeinsame Ausflüge ganz spontan vereinbart, wie es zum  Beispiel hier der Fall war. Zufällig traf man sich samstags an der Straßenkreuzung und vereinbarte kurzfristig eine Wanderung. Natürlich  durften dann die Instrumente nicht fehlen. Hierbei entstand dieses Bild an der Bannholzhütte. Hugo Müller und Gerhard Dietrichs – Mitgründer und Stützen der Werkskapelle Layher 1962 begleitete die Werkskapelle Layher den Umzug zur Glockenweihe in Eibensbach Bei vielen Gelegenheiten spielte die Werkskapelle Layher um die Firma Wilhelm Layher zu repräsentieren. An diesem Tag war die Kapelle  unterwegs zu einem Auftritt bei einem Messestand der Firma Layher. Und schon damals wie heute wurde eine Rast gerne für ein spontanes Vesper genutzt. Mit Freude umrahmt die Werkskapelle Layher Feierlichkeiten in ihrer Gemeinde. Großes Engagement zeigte sie z.B. bei der 600-Jahr-Feier in Eibensbach. Eine lange Tradition waren die Blankenhornfeste mit der Werkskapelle Layher von 1966 – 1993. Bei Gründung der Kapelle bestimmte der Chef Wilhelm Layher seinen Mitarbeiter Hugo Müller zum Organisator, der dieses Amt bis 1980  ausübte. Ab 1981 bis zur Eintragung als e.V. beim Amtsgericht Brackenheim am 31.10.1984 übte der Mitarbeiter Willi Xander dieses  Amt aus. Mit der Eintragung ins Vereinsregister wurde Willi Xander  1. Vorsitzender der Werkskapelle Layher Eibensbach e.V. 1979 wurde mit Kurt Rötlich und Dirigent Hans Wiesenmaier das erste Gesangsduo der Werkskapelle Layher ins Leben gerufen. Diese Art der Musikdarbietung war damals einzigartig im Zabergäu. Dies war auch der Durchbruch zu Auftritten in der Kreisstadt Heilbronn auf dem Traubenblütenfest, dem Neckarfest oder auf dem Weindorf. Auch nach Stuttgart zum Lichterfest wurden wir wegen des Gesangs engagiert! Ihr 25-jähriges Jubiläum feierte die Werkskapelle Layher mit einem Festwochenende in der Blankenhornhalle. Den Auftakt bildete ein Bunter Abend der Vereine, den die einzelnen Gruppen mit ihren Darbietungen bereicherten. Zum Höhepunkt der Feierlichkeiten am Samstagabend glänzte die „Neue Böhmische Blasmusik“ unter der Leitung von Roland Kohler. Das Konzert war mit über 600 Gästen restlos ausverkauft. Ein Festgottesdienst am Sonntag sowie zahlreiche Gastkapellen ließen das Jubiläum gemütlich ausklingen. Zum 10-jährigen Dirigentenjubiläum von Hans Wiesenmaier im Jahr 1987 sind über sechshundert Freunde volkstümlicher Blasmusik in die Eibensbacher Blankenhornhalle gekommen. Vorstand Willi Xander versprach den Gästen einen „Abend ganz im Zeichen der Musik“. Auf zwei Bühnen unterhielten acht Blasmusikkapellen das begeisterte Publikum pausenlos. Höhepunkt des Abends war der gemeinsame Auftritt der drei von Hans Wiesemaier dirigierten Kapellen. Über einhundert Bläser der Werkskapelle Layher, dem Musikverein Stadtkapelle Steinheim/Murr und dem Musikverein Stuttgart-Hofen boten unter  Stabführung „ihres“ Dirigenten ein Feuerwerk der volkstümlichen Blasmusik. 1990 trat die Werkskapelle Layher beim Blasmusikwettbewerb von Radio Regional in Kirchhausen an. Nach der Bewertung durch die Jury standen die Eichtalmusikanten und die Werkskapelle Layher punktgleich an der Spitze. Deshalb mussten beide Kapellen ihr Können in einem Stechen erneut unter Beweis stellen. Das Publikum wählte die Eibensbacher Musikanten anschließend durch den stärkeren Applaus auf Platz 1. Die Werkskapelle Layher durfte als Sieger des Blasmusikwettbewerbs diese Urkunde, einen Pokal und 1000 Mark mit nach Hause nehmen. Schon seit 1961 umrahmt die Werkskapelle Layher das Güglinger Maienfest. Diese Tradition besteht bis heute und jedes Jahr ist es immer wieder schön. Am Pfingstmontag früh morgens um 6 Uhr werden die Eibensbacher mit Marschmusik geweckt. An vielen Raststellen verpflegen „besorgte“ Einwohner die Musiker mit Speis und Trank. An dieser Stelle: Herzlichen Dank! 1981 wurde unter der Leitung von Dirigent Hans Wiesenmaier die Langspielplatte und Musikkassette „Musikanten grüßen aus dem  Zabergäu“ aufgenommen. Bei einem Geburtstagsständchen  inspirierte Dr. Roland Korn die Kapelle zur Aufnahme ihres ersten  Tonträgers. Dieser wurde in zwei Abschnitten im Tonstudio Bauer in Ludwigsburg eingespielt. Zum Vereinsleben der Werkskapelle Layher gehört nicht nur die Musik, sondern auch die Kameradschaft. Ein tolles Erlebnis waren schon immer die gemeinsamen Ausflüge. Eine weitere Tradition ist der alljährliche Wandertag durch das Zabergäu, der bei einem gemütlichen Zusammensein ausklingt. Von 1960 bis 1985 wurde in der alten Werkskantine der Firma Layher geprobt. Danach stellte die Stadt der Werkskapelle Layher den alten Schulraum in Eibensbach zur Verfügung. Seit dem Jahr 2000 hat die Werkskapelle Layher ihr eigenes Vereinsheim. Die Firma Layher stellt das leerstehende ehemalige GSV-Heim zur Verfügung. In ungezählten Stunden wurde es in Eigenregie umgebaut und als Musikerheim „Zum blanken Hörnle“ offiziell eingeweiht. Das von der Werkskapelle Layher 2001 ins Leben gerufene Waldfest war gleich beim ersten Mal eine gelungene Veranstaltung mit begeistertem Publikum. Traditionell findet es am ersten Sonntag in den Sommerferien am Musikerheim „Zum blanken Hörnle“ statt. Blasmusikfreunde werden von morgens bis abends sowohl musikalisch als auch kulinarisch verwöhnt. Anfangs durften nur Mitarbeiter der Firma Willhelm Layher mitspielen. Da die Kapelle jedoch so beliebt war, wurde dieses Kriterium nach Drängen von begeisterten Musikern aufgehoben und jeder konnte bei der Werkskapelle Layher mitspielen. Bannholzhütten-Trio – Werner Gerstenlauer (Akkordeon), Gerhard Dietrichs (Zugposaune),Wolfgang Müller (Schlagzeug) Spontane Vesperpause unterwegs zu einem Auftritt 1972 Gemeinsamer Aufritt der von Hans Wiesenmaier dirigierten Kapellen Anfang der 80er-Jahre richtete die Werkskapelle Layher jährlich Faschingsveranstaltungen in der Blankenhornhalle Eibensbach aus. Spaß und Unterhaltung war dabei durch die Trachtenkapelle Bietigheim garantiert. 1993 belebte die Werkskapelle Layher die alte Tradition der Kirchweih wieder. Bei der bis 2002 veranstalteten Eibensbacher Kirwe wurden die Besucher durch bekannte Blaskapellen wie Gloria, Tufaranka und Leannka bestens unterhalten.
Werbeplakat zur Eibensbacher Kirwe 1998
Waldfest 2018
Offizielle Einweihung des neuen Musikerheims im Jahr 2000
Erste Musikprobe in der alten Schule Eine weitere Tradition ist der alljährliche Wandertag durch das Zabergäu, der bei einem gemütlichen Zusammensein ausklingt. Über 25 Jahren machte sich die Werkskapelle Layher einmal im Jahr auf den Weg ins Schützenheim nach Hohenhaslach. Dort durfte jeder seine Treffsicherheit unter Beweis stellen. Der beste Schütze wurde mit einem Pokal als Schützenkönig geehrt. Ausflug zum Campingplatz Bad Liebenzell 1986 Ausflug ins Fichtelgebirge 2006 Wecken am Pfingstmontag 1985 Wecken am Pfingstmontag 2006 Gleichschritt beim Maienfest-Umzug durch Güglingen 1965 und 1991 Nachmittags marschiert die Werkskapelle Layher im Festumzug durch die  Güglinger Straßen. Werkskapelle Layher im großen Festzelt am Pfingstmontag Zum Festausklang unterhält sie abends die Gäste im großen Festzelt mit Blasmusik. Nachgesetzter Leserbrief aus der „Rundschau Mittleres Zabergäu“ Ausflug 1974 Der erste Tonträger 1991 präsentierte sich die Werkskapelle Layher mit der Herausgabe ihres zweiten Tonträgers. Unter der Leitung von Dirigent Ference Lautner wurde eine neue CD und MC aufgenommen mit dem Titel „Freude mit Musik“. Auf dem zweiten Tonträger ist mit der Freizeitpolka ein Loblied auf das Zabergäu zu hören. Zur Komposition von Gerry Schunn schrieben Irmhild Günther und Kurt Rötlich den Text. Auszug aus den Originalnoten der Freizeitpolka Auszug aus dem Bordbuch der Lufthansa mit dem monatlichen Unterhaltungsprogramm an Bord der Lufthansa-Flotte Mit dieser CD gelang 1993 der Sprung über den großen Teich. Vereinsleben
Am
Wie alles begann Am Anfang war Wilhelm Layher und seine Liebe zur Musik. Wie es weiter ging Tonträger Vereinsheim Waldfest